Vorstand 1948:
Moritz Möller, Karl Rudolf, Fritz Sonntag, Michael Weiss, Hubert Jordans, Fritz Albrecht,
Anton Theils, Wilhelm Passet, Heinz Fischer. Es fehlt Fritz Albrecht.

Schon in der Besatzungszeit fand sich eine kleine Gruppe am Fastnachtssamstag 1946 im kleinen Saal im Schützenhof zusammen, um, trotz Ausgangsverbotes, wieder Fasching zu feiern.
Man hatte wieder Fröhlichkeit nötig.
Das war die Grundlage zur Entstehung eines Karnevalsvereins.
Am 29. Februar 1948 fand die Versammlung zur Gründung des Carneval – und Theaterclub Schwalbach statt.
Die Gründungsmitglieder waren: Anton Theils, Friedrich Passet, Heinz Fischer, Karl Rudolf, Fritz Kursawe, Michael Weiss, Hubert Jordan und Franz Kreiner.
In der ersten Generalversammlung, am 27. Mai 1948, kamen die 22 Mitglieder zusammen, um die Satzung des Vereines zu beschließen und den Vorstand zu wählen.
Als erster Vorsitzender wurde Moritz Möller gewählt.

Bereits im ersten Jahr des Vereinsbestehens fanden eine Reihe von Veranstaltungen statt. Unter anderem ein bunter Abend im Juli und ein Kasperltheater für die Kinder im August. Als erste öffentliche Veranstaltung führte die Theatergruppe am 12. Dezember 1948 das Stück „Herr der Berge“ im „Schwanen“ auf. Der Verein war inzwischen auf 45 Mitglieder angewachsen.

In den Jahren 1949 bis 1951 fanden neben einigen vereinsinternen Veranstaltungen eine Sitzung und eine Theateraufführung statt. 1950 konnte ein Fastnachtszug mit allen Schwalbacher Vereinen auf die Beine gestellt werden.

In der Versammlung am 24. November 1951 kam es wegen Vereinsstreitigkeiten zur Trennung des Vereins. Einige Mitglieder traten aus und bildeten die „Kabarett und Theatergesellschaft die Pinguins“, mit dem 1. Vorsitzenden Karl von Hain.

Dieser Verein war viel mit Theaterstücken unterwegs. Im alten Verein „CTC“ blieben wenige Mitglieder zurück. In den darauffolgenden Jahren bis 1957 fanden die Veranstaltungen im gewohnten Rahmen statt. Schon im November 1955 wurde der Versuch unternommen, die beiden Vereine wieder zusammenzuführen. Doch dies scheiterte.

Am 13. Juli 1957 fanden die beiden unter dem Namen „CTC Pinguine“ doch wieder zusammen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Moritz Möller gewählt. Es fanden künftig Monatsversammlungen in der „Mutter Kraus“ statt.

Im Oktober 1958 wurde eine Prinzengarde aufgestellt: Inge Cromen, Inge Breiteband, Sieglinde Suchy, Ursula Kessler, Fr. Christ, Hertha Ernst, Erika Münch und Brunhilde Holz. Kommandeuse: Helga Günther.

In der Generalversammlung 1959 wurde Hans Korr zum 1. Vorsitzenden gewählt. Test


In dieser Zeit betrug der Kassenbestand 61,19 DM. Im darauffolgenden Jahr wuchs der Betrag auf stolze 61,99 DM an und steigerte sich 1961 immerhin auf 938,99 DM. In der Generalversammlung 1962 konnte Kassierer, Moritz Möller, sogar einen Kassenbestand von 1.451,87 DM verkünden.Zu dieser Zeit lagen die Eintrittspreise bei 2,50 DM pro Person, die Kapelle bekam pro Mann und Stunde 5,00 DM, insgesamt 365,00 DM

Nach dem Tode des 1. Vorsitzenden und Präsidenten wurde am 5.4.1963 Lothar Lüpke zum 1. Vorsitzenden gewählt.

In der Mitgliederversammlung vom 11.7.1963 wurde beschlossen, die Sitzungen in Absprache mit dem Wirt, Herrn Eichelmann, zukünftig vom Schützenhof in den Saal der „Mutter Kraus“ zu verlegen. In diesem Jahr erklärten sich sechs Mitglieder bereit, eine Offiziersgarde zu gründen, die erstmals in der Saison 1963/’64 ihren Auftritt hatte:

Kommandeur: Wailhelm Passet, Lothar Lüpke, Karlheinz Adam, Karlheinz Becker, Horst Günther, Karlheinz Fay, Standarte Karin Becker.

Funkenmariechen in dieser Saison: Gaby Stelzer. 

Die Kosten der Uniformen von 450 DM hatte damals jeder selbst zu tragen, was bei einem Stundenlohn von ca. 2 DM eine erhebliche Ausgabe war.

Die Saison war ein toller Erfolg, wie man an dem neuen Kassenbestand von 1.869,45 DM feststellen konnte. Aufgrund des hohen Gewinns konnte endlich eine vereinseigene Schreibmaschine angeschafft werden.

Höhepunkt 1964 war das Heimatfest im Juni. Der Verein beteiligte sich mit einem Festwagen, der im Rokoko-Stil gebaut wurde. Die Kulisse wurde von Adam Lauer gemalt. Geschmückt war der Wagen mit über 400 handgefertigten Papierrosen.

In der Saison 1965/66 trat erstmals unser Männerballett auf. (Becker, Kreiner, Demmel, Katzer, Vogt und Arpert)  In diesem Jahr wurde erstmals erwogen, dem Bund Deutscher Karnevalsvereine beizutreten. Dazu musste eine neue Satzung aufgestellt werden, die am 3.12.1965 von der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen wurde. In diesem Jahr bekamen auch die Gardemädchen neue Uniformen.

Die kleine Garde der Pinguine trat in der Saison 1967/68erstmals auf, und die von Günter Katzer gebaute Kanone, die die Pinguine beim Rathaussturm lautstark unterstützen sollte, wurde eingeweiht.

In der Jahreshauptversammlung am 1.4.1968 stellte sich Lothar Lüpke nicht mehr zur Wahl als 1. Vorsitzender. Nach einer längeren Diskussion erklärt sich Herr Strysa bereit, dieses Amt kommissarisch zu übernehmen. Am 8. März 1969 wurde Günter Katzer dann zum Vorsitzenden gewählt, der dieses Amt bis 1976 bekleidete. Der Mitgliedsbeitrag wurde in diesem Jahr auf 1,50 DM erhöht. Der Eintritt für die Fremdensitzung und den Maskenball betrug 3,50 DM und für den Kindermaskenball 1,00 DM.

Für die Saison 1969/70 stand über allen Veranstaltungen ein großes Fragezeichen, da die Turnhalle, in der die Veranstaltungen durchgeführt werden sollten, noch nicht fertiggestellt war.

Am 8.5.1970 erhielt Schwalbach die Stadtrechte und zu diesem feierlichen Anlass traten die Pinguine mit ihrem Schautanz auf.

Bis zum Jahr 1973 stieg die Zahl der Vereinsmitglieder bereits auf 91 an. In der Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, das “T” aus dem Vereinsnamen zu streichen und von nun an den Namen “CC Pinguine” zu führen. Diese Änderung wurde durch die Eintragung ins Vereinsregister am 15.5.1973 bestätigt.

Nach der Einweihung am 1.9.1973 fand in der Saison 1973/74 die erste Sitzung im neuen Bürgerhaus statt.

Durch das Bürgerhaus konnte der Verein in seinen Aktivitäten aufblühen und der Erfolgt stellte sich ein. 

Die erste Sitzung

Die Vereinsvorsitzenden seit Bestehen des Vereines im Jahr 1948 bis heute:

1948 – 1949 Moritz Möller

1950 – 1951 Friedel Strysa

1951 – 1956 Hans Korr

1957 – 1958 Moriz Möller

1958 – 1963 Hans Korr

1963 – Lothar Lüpke

1968 Friedel Strysa

1968 – 1976 Günther Katzer

1977 – 1991 Helmut Schmeding

1992 – 1994 Harald Biehl

1995 – 1998 Klaus Schmidt

1999 – 2002 Stefan Wichmann

2002 – 2008 Steffen Gärtner

2008 – 2010 Bernd Kreiner

2010 – 2012 Steffen Gärtner

2012 – 2020 Horst Harmet

seit August 2020 Karsten Fuchs